Wenn eine neue Englischklasse in Steng Hau startet, werden die Lehrer damit konfrontiert, dass die Kinder zwar (hoffentlich) Khmer lesen und schreiben können, mit den lateinischen Buchstaben jedoch nicht vertraut sind. Englischlehrer Hing war bei Sabines Besuch in diesem Jahr bereits ziemlich am Ende des Alphabets angelangt – es ging um die Buchstaben T, V und W. Auf kleinen Schiefertafeln übten die Kinder, zum Beispiel das Wort t-shirt zu schreiben, und dann ging es im Chor los: „T-shirt wird t-s-h-i-r-t geschrieben und heißt auf Khmer ao jud“. Diese Form des Unterrichtens ist für uns Deutsche ziemlich befremdlich, in Kambodscha aber absolut üblich, und selbst kambodschanische Universitätslehrer in Deutschland bedienen sich dieser Methode, wie Sabine im Khmer-Unterricht an der Hamburger Uni feststellen konnte.
Der Computerraum wird nach wie vor intensiv genutzt. Er wurde inzwischen ein wenig umgebaut – die Tische stehen nicht mehr außen herum an den Wänden, sondern sind in der Mitte des Raumes zusammengeschoben, so dass eine viel angenehmere Lernatmosphäre entstanden ist.
Die Kinder sind offensichtlich mit Freude dabei.
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