Niep Sary, eine unserer früheren Englischschülerinnen, zeigt auf eindrückliche Weise, wie wichtig unsere Arbeit in Steng Hau ist. Sary stammt aus einer armen Familie. Nie hätte sie sich die Gebühren für privaten Englischunterricht leisten können. Doch sie konnte fünf Jahre lang unsere Englischklassen besuchen, unterrichtet nun selbst Englisch und finanziert sich mit dem Unterrichten ihr Universitätsstudium. Solche Geschichten beflügeln und bestätigen uns, dass wir mit Euren Spenden das Richtige tun! Aber hört Sary selbst:
Und natürlich durfte auch dieses Jahr bei meinem Besuch in Steng Hau eine Stippvisite in mehreren der Englischklassen, die teilweise recht weit auseinander liegen, nicht fehlen.
Die Schülerinnen und Schüler sind eifrig dabei.
Jedes Kind musste einmal vorlesen, was auf der Tafel in Englisch und in Khmer geschrieben stand.
Vielen Dank allen Spendern, die den Englischunterricht ermöglichen!
Damit wir auch in Zukunft den Englischunterricht in Steng Hau finanzieren können, bitten wir weiterhin um Eure Spenden an:
“Zukunft für Steng Hau e.V.” Deutsche Bank IBAN: DE14 2007 0024 0744 1819 00, BIC: DEUTDEDBHAM Spenden sind von der Steuer absetzbar.
Während meines diesjährigen Besuchs in Kambodscha im Mai besuchte ich selbstverständlich auch mehrmals unsere Bildungshütte, um mich von der Qualität der Arbeit dort zu überzeugen und darüber berichten zu können.
Der Eingang zum Gelände unserer Bildungshütte
Der Klassenraum ist mit den Buchstaben des Khmer Alphabets schön geschmückt
Wie immer hatte ich einiges an Kuscheltieren, Puzzles und anderem Spielzeug dabei, das mir im Laufe des Jahres in Deutschland für unsere Kinder in Steng Hau gegeben wurde. Die Kinder freuen sich immer riesig und beginnen sofort, aufs Kreativste damit zu spielen.
Die Kinder umringen den Koffer mit den mitgebrachten Sachen.
Welches Kind baut nicht gern mit Bauklötzen?
Die Puzzles hatte ich zwar schon voriges Jahr mitgebracht, aber sie waren noch völlig unbenutzt, da auch für unsere Mitarbeiter völliges Neuland.
Stolz zeigen die Kinder das fertige Puzzle.
Leider ist unser Spielplatz inzwischen unbedingt reparaturbedürftig. Die Kinder spielen mangels Alternativen trotzdem dort, aber wir benötigen dringend die finanziellen Mittel, ihn reparieren zu lassen!
Bei der Wippe fehlt ein Sitz, und auch das Klettergerüst ist recht abgerissen.
Dringend benötigt: eine neue Schaukel!
Das Klettergerüst, notdürftig geflickt.
Die Kinder spielen trotz des fehlenden gegenüberliegenden Sitzes weiter.
All diese Kinder freuen sich über das von uns bereitgestellte Angebot:
Nach getaner Arbeit fährt unsere Sozialarbeiterin Chanthy mit ihrer Enkelin und ihrem Neffen, die beide auch die Bildungshütte besuchen, nach Hause.
Damit wir den Kindern in Steng Hau weiterhin einen schönen und sicheren Raum zum Spielen und Lernen bieten können, bitten wir weiterhin um Eure Spenden an:
“Zukunft für Steng Hau e.V.” Deutsche Bank IBAN: DE14 2007 0024 0744 1819 00, BIC: DEUTDEDBHAM Spenden sind von der Steuer absetzbar.
Unser inzwischen schon zur Tradition gewordener jährlicher Ausflug, den unsere Mitarbeiter sich redlich verdient haben, führte am 12. Mai zum Wasserfall Kbal Chhay, 16 Kilometer nördlich von Sihanoukville. Während unsere Mitarbeiter mit ihren Motorrädern aus Steng Hau heranfuhren, kam ich zusammen mit meinem früheren Mitarbeiter am Goodwill Center, Sokheang, mit dem Tuk-Tuk aus Sihanoukville.
Sitah war schon früher immer mal wieder mein Tuk-Tuk-Fahrer
Sokheang und ich im Tuk-Tuk
Um den viel befahrenen Highway Nr. 4 so weit wie möglich zu vermeiden, fuhr Sitah zunächst die staubigste Straße, die man sich denken kann, aus Sihanoukville hinaus. Ich kenne die Straße noch aus Zeiten, in denen nur auf den ersten paar hundert Metern überhaupt Häuser standen und es so gut wie gar keinen Verkehr gab, doch inzwischen wird die Straße – seit Monaten – zweispurig in beide Richtungen ausgebaut. Der Verkehr geht dabei einfach weiter, die Anwohner werden täglich in Staub gehüllt. Noch ist ein Ende der Bauarbeiten nicht abzusehen.
Vor den Toren der Stadt haben wir einen guten Blick über Sihanoukville, der die vielen Hochhausbauten zeigt.
Blick über Sihanoukville
Die letzten neun Kilometer zum Wasserfall führen über eine unbefestigte Straße mit dem für diese Gegen typischen roten Boden. Sitah muss sich ziemlich konzentrieren, um den vielen Schlaglöchern auszuweichen oder das Tuk-Tuk heil hindurchzubekommen, zumal durch nächtlichen Regen auch noch alles schlammig ist.
Neun Kilometer Staub- oder Schlammstraße führen zum Wasserfall.
Auf dem Weg zum Wasserfall kommen wir an diesem See vorbei.
Am Eingang zum Wasserfallgebiet lässt Sitah uns aussteigen. Er wird mit seinem Tuk-Tuk irgendwo im Schatten auf uns warten und sich an einem der vielen Stände eine Nudelsuppe zum Mittagessen gönnen.
Im Eingangsbereich zum Wasserfall
Eine kleine Brücke, die von Fußgängern und Motorrädern benutzt wird, führt über den Fluss zu den Wasserfällen. Das Überqueren der Brücke kostet pro Person 1.000 Riel, das sind umgerechnet 25 US-Cent.
Die Mitarbeiter aus Steng Hau sind bereits da. Sie haben einen der Picknickplätze für uns alle reserviert und Essen bestellt, so dass es als erstes ein gutes Mittagessen gibt. Dabei darf Bier mit viel Eis, das aus Plastikbechern mit dem Strohhalm getrunken wird, nicht fehlen.
Auf uns wartet ein reichhaltiges Mittagessen.
In Kambodscha wird meistens der ganze Vogel serviert. Der Kopf und die Füße gelten als besondere Leckerbissen…
Zwar trinke ich gar kein Bier, aber ein Foto vom Bier mit viel Eis und durch den Strohhalm getrunken darf nicht fehlen.
Nach dem Essen geht’s ins Wasser. Drei Wasserquellen fließen an dieser Ausflugsstelle zusammen, die die verschiedensten Möglichkeiten des Badens bieten: kühl oder eher warm, still oder bewegt oder sogar wie unter einer Massagedusche. Das meiste davon wäre wahrscheinlich in Deutschland verboten, da viel zu gefährlich…
An dieser Stelle ist das Wasser still, aber recht kühl.
An dieser Stelle kann man entweder gemütlich mitten im Wasserfall meditieren oder sich von den herabfallenden Wassermassen massieren lassen.
Und hier schließlich ist das Wasser angenehm warm, aber man muss aufpassen, nicht in die Tiefe gerissen zu werden.
Nach dem ausgiebigen Baden sind wir alle müde und halten eine kleine Mittagsruhe, bevor es wieder zurück geht. Es war ein richtig schöner Tag, an dem neben dem guten Essen und dem Baden auch viel gelacht und gescherzt wurde.
Ein schöner Tag geht zu Ende.
Damit wir auch in Zukunft in Steng Hau helfen können, bitten wir weiterhin um Eure Spenden an:
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